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Mein Ziel in der Chessiezucht ist es die Rasse so nah wie möglich an dem Standard zu erhalten. Dazu habe ich ein Bild vor Augen, dem ich mit jedem Wurf versuche näher zu kommen. Das Bild beinhaltet das Arbeitsverhalten, Wesen und den Körperbau des Chesapeakes. Jede Verpaarung wird durchgeführt mit sorgfältigster Planung. Ich stehe zu 100% hinter meinen Verpaarungen und der Wahl der Deckpartner. 

 

Ich züchte ausdrücklich nicht, weil ich mir besonders viele glückliche Welpenkäufer wünsche (was natürlich schön ist), sondern in allererste Linie um die Rasse zu erhalten. Dazu gehört eben auch der Gedanke des weiter Züchtens und das Hunde aus den Würfen auch danach weiter der Zucht zur Verfügung stehen. Mir ist es ausgesprochen wichtig, das alle Hunde aus meinen Würfen untersucht werden auf Hüft- und Ellenbogendysplasie und die grundsätzliche Bereitschaft besteht eine Zuchtzulassung nicht auszuschließen. Dabei stehe ich gerne und immer zur Hilfe bereit! 

 

Chesapeake Bay Retriever sind zwar Retriever, aber in ihrem Naturell doch sehr unterschiedlich zu den Hunden der adligen, englischen Gesellschaftsjagd. Sie haben zumeist eine deutlich höhere Intensität. Dies äußert sich in dem jeweiligen Individuum sehr unterschiedlich und erfordert einen Hundeführer, der sich darauf einlassen kann und auch möchte. Eine gewisse Frustrationstoleranz gepaart mit der Bereitschaft auch mal neue Wege zu gehen und Führung zu übernehmen gehört dazu. Ein Chessie ist ein Arbeitshund, über die Arbeit mit ihm können Sie am Besten ein Band aufbauen zwischen das kaum ein anderer je kommt. Sie gewinnen einen loyalen Partner an Ihrer Seite. 

 

Mit dem Kauf eines Hundes aus meiner Zucht werden Sie auch ein gewisser Teil meines Umfelds. Ich werde stets nach all meinen Möglichkeiten Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen! 

 

Auf dieser Seite habe ich Links und Informationen über die Rasse gesammelt, die man sich in einer ruhigen Minute zu Gemüte führen kann.

"Können Züchter mit 3, 4 oder auch mehr Hündinnen einem längerfristigen Zuchtplan folgen, was auch eine intelligente Linienzucht ermöglicht, so ist dieser Weg solchen mit wenigen Hunden die nur gelegentlich einen Wurf machen wollen verschlossen. Unter diesen Umständen kann man sich entweder an das Zuchtprogramm eines grösseren Züchters anschliessen oder aber wird den wegen der größeren Freiheitsgrade wohl schwierigeren Weg einer geschickten Kombination unterschiedlicher Linien wählen. Jeder dieser Wege hat seine besonderen Vorzüge und Nachteile, es ist wohl eine Frage der Person oder auch des Umfeldes welchen man wählt.

 

Kann man im Rahmen eines Zuchtprogrammes relativ schnell vergleichsweise ausgeglichene Würfe eines bestimmten Typus erwarten so sind bei der Kombinationszucht, der Kombination unterschiedlicher Linien, eher heterogene Würfe zu erwarten bei denen sich die Nachzuchten im Typus oder auch nur in einzelnen Merkmalen unterscheiden. Besteht bei einem Zuchtprogramm die Gefahr dass sich eine ganze Gruppe von Züchtern festzüchtet, d.h. die Nachzuchten wegen der genetischen Monokultur unbefriedigend werden oder gar Defekte auftreten so liegt das Risiko bei der Kombinationszucht eher im einzelnen Wurf der mehr oder minder gut gelingen kann.

 

Das soll nun nicht heissen dass man bei der Kombinationszucht so ganz ohne Netz und doppelten Boden vorgeht denn schließlich werden die Pedigrees der beteiligten Hunde sorgfältig analysiert und die Ergebnisse ähnlicher Kombinationen von Linien bei anderen Züchtern ins Kalkül einbezogen. Auch das ist einer der Gründe warum wir den vertrauenvollen Austausch von Gedanken, Erfahrungen und Informationen unter Züchtern für den Schlüssel zu einer erfolgreichen Zucht halten. Aber letztlich, und das wird selten offen gesagt, gehört zur Zucht auch ein wenig Glück. Nicht jeder besonders gut gelungene Wurf verdankt seine Entstehung dem Geschick des Züchters, und nicht jeder weniger gute beruht auf seinen Fehlern. In der Genetik spielt der Zufall eine größere Rolle als sich mancher eingestehen mag …" - Irene Sommerfeld-Stur